29.09.2016

DolomitArt Diskussionsrunde: Klettern = Kunst




Was hat Bergsteigen |  Klettern mit Kunst zu tun? Ist Bergsteigen |  Klettern Kunst?
Scheinbar gegensätzlich und doch vereinbar? Ist Bergsteigen | Klettern kreativ? Gibt es den einen Moment, in dem die Bewegung des Kletterns zur Kunst wird? Und gibt es eine Kunst, die auf diesen einen Moment „gewartet“ hat, um eine besondere Art von Kunst zu sein? Wie erfährt sich ein Kletterer |  Künstler selbst und wie verfährt er mit sich als Kletterkünstler oder als Kunstkletterer? Diesen und anderen  Fragen  möchte die Diskussionsrunde auf den Grund gehen. Sie versucht, eine Brücke zwischen Kunst und Bergsteigen | Klettern zu schlagen; Parallelen aufzuzeigen und eventuelle Gegensätze deutlich zu machen.
Hanspeter Eisendle:
Sterzing, Bergsteiger und –führer, Philosoph; Ausbildung zum Kunsterzieher, seit 1982 Bergführer, Teilnahme an mehreren Himalaja-Expeditionen, einer der besten Dolomitenkletterer mit zahlreichen Erstbegehungen, Sportkletterrouten bis zum 10. Schwierigkeitsgrad. Extreme Klettereien in aller Welt, wobei das Erleben der eigenen Exponiertheit weit vor dem Leistungserlebnis steht. Lebt mit seiner Familie in Sterzing.

Veronika Riz:
Bozen, Choreographin und Tänzerin; Ausbildung in Wien, London, Berlin, Paris, New York u.a., Gründerin des Ateliers of contemporary dance Dansart und der Veronika Riz Company (Bozen), internationale Arbeitserfahrung, auch im Film und Theater. Sieht den Tanz als höchste Form des körperlichen Ausdrucks und zwar sowohl als Sprache als auch als Erforschung ihrer selbst und der Welt, in der sie lebt. Wohnt mit ihrer Familie in Bozen.

Felix Tschurtschenthaler:
Sexten, Bergführer und Künstler; Ausbildung zum Holzbildhauer, Studium der Bildenden Künste (München), Meisterschüler bei Olaf Metzel, seit 2013 Berg- und Skiführer. Hat Spaß an Dingen, die vordergründig nutzlos erscheinen und Freiräume eröffnen, die er gestalten kann. Ausdruck und Haltung sind ihm zentrale Elemente menschlichen Daseins.

Ingrid Runggaldier:
Gröden, Autorin und Publizistin; Sprachstudium, Lehrkraft und Übersetzerin, Publikationen zu den Themen: Frauengeschichte, Alpinismus und Tourismus, Minderheiten aller Art. In den letzten Jahren Rundfunk- und Fernsehsendungen; Herausgabe des Frauenmagazins Gana und des Bands Frauen im Aufstieg; Engagement für Frau und Freiheit. Lebt mit ihrer Familie in Gröden und Bozen.

Helga Peskoller (Ehrengast):
Innsbruck, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Historische Anthropologie und Ästhetische Bildung an der Universität Innsbruck, autorisierte Berg- und Wanderführerin;  Grundlagenforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Kunst, Bildung und Sport; Frage nach der Bedeutung des Körpers beim Denken; wichtigste Veröffentlichung „BergDenken – eine Kulturgeschichte der Höhe“,  sämtliche Forschungsprojekte, Auslandsaufenthalte in Ladahk/Indien, Nepal, Norwegen, Argentinien, Chile u.a. Ist Mutter und Großmutter.

Judith Edler:
freie Journalistin und Moderatorin mit Pusterer Wurzeln, heute wohnhaft am Ritten. Erste Radioerfahrung bei Radio Holiday  | Bruneck. Heute tätig in Hörfunk und Fernsehen für  RAI Südtirol: Alpin - die Berge im Radio, Mittagsmagazin, Jahrein - Jahraus.

1 Kommentar:

  1. Interessante Artikel, noch nie von einer solchen Reise auf einer Kreuzfahrt gehört. Ich habe vor kurzem von dieser Kreuzfahrt gehört https://poseidonexpeditions.com/de/arktis/. Meine Freunde sind zum Nordpol gereist, und wurde geraten, auf dieser Reise zu gehen. Ich bevorzuge den Rat meiner Freunde, aber nicht alle Mitglieder der Familie teilen meinen Geschmack.

    AntwortenLöschen