28.10.2015
27.10.2015
Interkulturell | Interkulinarisch zum Tag der Bibliotheken
Eine Geste des guten Geschmacks
Bilder
Hinter den Stichworten „Interkulturell | Interkulinarisch“ verbirgt sich eine Initiative der Bibliothek Hans Glauber, die Menschen aus verschiedenen Nationen zusammenbringen und ein Kennenlernen über den Gaumen, sprich ein Sich-Begegnen „mit gutem Geschmack“ ermöglichen will. Anlass für das interkulinarische Event war der Tag der Bibliotheken, der in Toblach am 26. Oktober gefeiert wurde. Sternekoch Chris Oberhammer sorgte dafür, dass das Ereignis auch kulinarisch „unter einem guten Stern stand“.
Hinter den Stichworten „Interkulturell | Interkulinarisch“ verbirgt sich eine Initiative der Bibliothek Hans Glauber, die Menschen aus verschiedenen Nationen zusammenbringen und ein Kennenlernen über den Gaumen, sprich ein Sich-Begegnen „mit gutem Geschmack“ ermöglichen will. Anlass für das interkulinarische Event war der Tag der Bibliotheken, der in Toblach am 26. Oktober gefeiert wurde. Sternekoch Chris Oberhammer sorgte dafür, dass das Ereignis auch kulinarisch „unter einem guten Stern stand“.
An die 50
begegnungsfreudige Gäste mit neugierigen Geschmackspapillen fanden sich zum
Verkosten und Genießen der verschiedenen Küchen ein. Vertreterinnen und
Vertreter aus verschiedenen Nationen, die inzwischen zu Toblachs Bürgern
gehören, hatten typische Speisen aus ihrer Heimat mitgebracht und empfingen die
Gäste nicht nur mit den exotischen Düften und Gerüchen der von ihnen
zubereiteten Gerichte, sondern auch mit einem warmherzigen Lächeln. Bulgariens Küche wurde von Kristina Pavlova
aus Sophia präsentiert. Vandana Attri wartete mit Köstlichkeiten der Indischen
Küche auf, während Wendela Cremers verschiedene
Spezialitäten aus Holland mitbrachte. Melania und Gori Vladimir spickten das
Ganze mit einer Spezialität aus Moldawien. Von herzhaften Eintöpfen über
gefülltes Gemüse, Feta- Strudel und Wurst-Raffinessen, von mit Gewürz
bestreutem und mit Honig übergossenem Zopfbrot, Käsespezialitäten und
superweichen Poffertjes (Mini-Pancakes) bis hin zu würzig-süßem Gebäck, Lakritz
und Schokolade war so ziemlich alles dabei, was Herz und Gaumen begehren
können. Chris Oberhammer ergänzte die Vielfalt mit einem Gerste-Risotto mit Zirbenkäse
und geräuchertem Ochse. Die vielen Gäste waren sichtlich angetan von dem
reichen Angebot und den unterschiedlichen Geschmackserlebnissen. Aber auch die
menschliche Begegnung sorgte für Genuss-Momente und Aha-Effekte. Manch einer
wunderte sich darüber, dass man sich nicht schon früher begegnet ist und ein
paar Worte miteinander gewechselt hat. Natürlich sorgten auch die Kochkunst und
die Lebensart der in verschiedenen Orten dieser Erde verwurzelten Toblacher
Bürger für Gesprächsstoff.
Über die
gelungene Veranstaltung freute sich auch BM Guido Bocher, der sich als Gast der
Veranstaltung gerne an den verschiedenen Köstlichkeiten labte und mit seiner
offenen Art auf diese besonderen Bürger seines Dorfes zuging. Von den
eingesammelten Spenden, konnten nach Abzug der Selbstkosten noch rund 200 € für
die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gesammelt werden, deren Erlös heuer
nach Moldawien geht.
22.10.2015
Oliver Uschmann zu Gast in der Bibliothek Hans Glauber
Autorenbegegnung im
Rahmen der Autorenwochen des Amts für Bibliotheken und Lesen
Wenn einer der zehn sonderlichsten Sonderlinge der Schule
erwachsen und noch zudem Schriftsteller wird, dann hat er Einiges zu erzählen
und das auf sehr unterhaltsame, aber auch raffinierte Art und Weise. Am 21. Oktober gastierte der in Wesel geborene Autor Oliver Uschmann auf Einladung des Amts für Bibliotheken und
Lesen in Toblach und stellte den 2. und 3. Mittelschulklassen eine seiner
Jugendbuch-Serien vor.
Es ist leicht nachvollziehbar, dass eine so
abwechslungsreiche und außergewöhnliche Biografie wie die des Autors viel interessanten
Stoff zum Schreiben bietet. Wenn man „das Ganze dann auf die Spitze treibt“,
wie der Autor selbst seine Schreib-Methodik analysiert, dann kann man als
Schriftsteller gut arbeiten und spannende Inhalte erschaffen. Was es sonst noch
alles auf sich hat, Schriftsteller zu sein und nicht nur Bücher für
Jugendliche, sondern auch Kinder und Erwachsene und mitunter auch Sachbücher zu
so ernsten Themen wie den Tod zu schreiben, das erzählte und erläuterte der
Autor bereitwillig und ließ auf die vielen Fragen der Schüler auch ein klein
wenig in sein Privatleben blicken.
21.10.2015
So rot wie Blut, So Weiss wie Schnee, So schwarz wie Ebenholz
So lauten die drei Titel der
jungen finnischen Autorin Salla Simukka, die sich mit preisgekrönten
Jugendbüchern in ihrem Heimatland bereits vorher einen Namen gemacht hat.
Ihre Thriller-Trilogie um die
Einzelgängerin Lumikki hat sie zu internationalem Ruhm geführt und der erste
Band „So rot wie Blut“ wurde in über 40 Länder verkauft.
Jetzt stehen diese Bücher
auch für dich in der Bibliothek bereit!
20.10.2015
Ahorntanz | Performance by Roberta Rio
Bei spektakulären Lichtverhältnissen zeigte Roberta Rio ihre Performance zur Einweihung des LandArt-Objekts in Form eines Ahornsamens, das unter Anleitung von Alois Steger in einem Workshop entstanden ist. Beteiligte: Hildegard Mutschlechner, Carolina Leiter, Katrin Kasseroler, Annemarie Mittich, Edith Strobl.
Eröffnung Ausstellung DolomitArt
Landschafts-Kunst
und Ahorn-Tanz
Dr. Armin Gatterer und BM Guido Bocher |
Am 10. Oktober 2015 wurde die Ausstellung DolomitArt im
Beisein von Vertretern aus Kultur, Politik und Alpinismus, der teilnehmenden
Künstler sowie zahlreicher Interessierter feierlich eröffnet. Zu diesem Anlass
wurde ein auf der Terrasse der Bibliothek errichtetes LandArt-Objekt in Form
eines Ahornsamens eingeweiht und die Gewinner des Kunstwettbewerbs prämiert.
Wettbewerb und Workshop
Im Frühjahr startete das Projekt DolomitArt als Kooperation
zwischen Bildungsausschuss Toblach, Bibliothek Hans Glauber und Naturparkhaus
Drei Zinnen unter Schirmherrschaft der
Stiftung Dolomiten UNESCO. Teil des Projekts war unter anderem ein LandArt-Fotowettbewerb,
bei dem es darum ging im Dolomiten UNESCO Welterbe ein LandArt-Objekt zu
gestalten und fotografieren. 18 Teilnehmer aus Südtirol, Italien und sogar
Frankreich stellten sich dieser disziplinübergreifenden Herausforderung und
reichten insgesamt 40 Fotografien ein. Ein weiterer Teil des Projekts sah vor,
dass auf der Terrasse der Bibliothek Hans Glauber im Rahmen eines Workshops ein
LandArt-Objekt errichtet wird. Unter Anleitung des Ahrntaler Künstlers Alois
Steger ist in diesem Rahmen ein etwa 3,5 m hoher, beweglicher Ahornsamen aus
Weidenästen entstanden.
Einweihung Ahorn-Skulptur und Performance by Roberta Rio
Roberta R |
Andreas Walder und Hanspeter Eisendle |
Im Antlitz dieses
Kunst-Objekts begrüßte Andreas
Walder, Präsident des Bildungsausschusses Toblach die zahlreichen Gäste, die
sich zur Eröffnung der Ausstellung auf der Terrasse der Bibliothek eingefunden
hatten. Andreas Walder betonte, dass die Verbindung von Kunst und Natur auch im
Sinne Hans Glaubers steht, der sich in beiden Bereichen namhaft gemacht hat und
dessen Namen die Toblacher Bibliothek trägt. Der BM Guido Bocher dankte den
Organisatoren und den Künstlern für die lobenswerte Initiative.
Armin Gatterer, Abteilungsdirektor für Deutsche Kultur, überbrachte die
Grußworte des Landesrats Philipp Achammer und dachte in einigen Sätzen laut
über den Impakt künstlerischer
Initiativen und landschaftlicher Inputs nach.
Im Anschluss führte die Tänzerin Roberta Rio eine
Performance auf, bei der sie sich mit dem Ahornsamen-Objekt in einen Dialog
stellte und sein dynamisches, symbolträchtiges Potential mit weichen
fließenden, ehrfurchterbietenden Bewegungen nachempfand. Unterstrichen wurde die
nahezu mystische Stimmung durch eine spektakuläre Naturkulisse: der sich neigende Tag tauchte das gesamte
Panorama in flutendes Abendlicht. Prämierung
Loris Burger und Dr. Armin Gatterer |
Zum guten Schluss versammelten sich die vielen Anwesenden
vor den im Foyer der Bibliothek ausgestellten Werken. Der als Ehrengast geladene Bergsteiger und
Philosoph Hanspeter Eisendle zerlegte in einer kleinen Ansprache den Begriff
„‘Ehrengast“ und erklärte, sich
seinerseits geehrt zu fühlen, Gast und Betrachter dieser Ausstellung sein zu
dürfen. Schließlich wurden die Sieger
des LandArt-Fotowettbewerbs prämiert. Den ersten Preis gewann der Innichner
Loris Burger mit einer minimalen, aber sehr effektvollen
Blüteninstallation im Wald. Der zweite
Preis ging an die Toblacherin Annemarie Mittich für eine mit Laub sauber gelegte
und geschichtete Kreisform, die laut
Jury verschiedene Assoziationen weckt. Der Preisträgerin des 3. Preises gelang
es, das Motiv der Drei Zinnen auf amüsante Art und Weise zu interpretieren.
Weitere sieben Anerkennungspreise wurden vergeben. In der Jury saßen Nina Schröder
(Kunstkritikerin und Journalistin), Luis Seiwald (Künstler und
Kunsterziehungslehrer) und Josef
Hackhofer (Fotograf und Schutzgebietsbetreuer). Die Ausstellung bleibt bis 3. Dezember
in der Bibliothek Hans Glauber, wird dann in verschiedenen Toblacher Geschäften
präsentiert und wandert zu Beginn des neuen Jahres ins Naturparkhaus Drei
Zinnen.
Alle Bilder der Eröffnung und Performance
Alle Bilder der Eröffnung und Performance
12.10.2015
Jurybericht DolomitArt
Jury:
Nina Schröder
(Journalistin, Kunstkritikerin), Bruneck
Luis Seiwald (Kunsterziehungslehrer,
Künstler), Pichl
Josef Hackhofer (Präsident
Naturfotografen Strix, Schutzgebietsbetreuer Amt für Naturparke), Bruneck
1. Preis
Loris Burger (Innichen)
LandArt wirkt dann besonders stark, wenn man das
Gefühl hat, als wäre sie schon immer dagewesen und doch erzeugt sie eine
Irritation. So ist es mit dem Werk von Loris Burger, erst in einem zweiten
Moment merkt man, dass etwas in der Umgebung anders ist und dem Ganzen etwas
Verwunschenes gibt. Die Arbeit an sich ist schlicht und einfach, ein
Farbklecks, ein minimaler Eingriff mit großem Effekt.
2. Preis
Annemarie Mittich (Toblach)
Die Kreisfläche ist sehr sauber herausgearbeitet
und weckt Assoziationen zu einem Knopf oder vielmehr Deckel in einer
Mondlandschaft, den man gerne hochheben möchte, um das Geheimnisvolle zu
erkunden. Die Weite, die das Bild vermittelt, wirkt sehr suggestiv.
3. Preis
Kristin Nöckler (Pfalzen)
Die Künstlerin hatte den Mut ein so abgegriffenes
Motiv wie die Drei Zinnen herauszunehmen und auf ganz simple Art und Weise
nochmals zu unterstreichen. Die verschiedenen Schärfeverhältnisse im Foto
schaffen ein stimmiges Bild.
Nominierungen:
Katrin Kasseroler (Brixen)
Das LandArt-Objekt wirkt wie eine abstrakte
Malerei in der Landschaft und macht evident, dass durch das Wegnehmen, das
Reinigen dem Werk etwas hinzugefügt wird.
Sofia und Helena Ploner (Pankraz)
Der „Flugsaurier“ (Vogel) ist witzig und widersprüchlich,
weil das Material Lehm das Leichte und Flügelhafte eigentlich unterdrückt.
Flaviana Pandolfi (Rom)
Das Werk wirkt wie ein Zapfenregen, ein Schleier.
Der Wanderer müsste sich diesem erst nähern, um zu verstehen, warum denn diese
Zapfen in der Luft schweben.
Carolina Leiter (Sand in Taufers)
Die quer gelegten Äste schaffen spannende
Zwischenräume und betonen die Form des Baumes.
Elisabeth Mair (Bruneck)
Die Idee der Ausschreibung wurde durch die Verbindung der Zapfenplättchen und des
Felsens - auf minimale Weise - sehr gut interpretiert.
Die Arbeit mutet wie ein Wurzelinstrument für
sagenhafte Wesen an.
Hildegard Mutschlechner (Bozen)
Das Bild zeigt eine interessante Perspektive und
verweist gleichzeitig auf Sperren und Durchgänge.
08.10.2015
Schuljahr 2015 - 2016
Ein
Monat ist vergangen, seit das neue Schuljahr wieder gestartet ist. Und in
diesem Monat war schon ziemlich viel los in unserer Bibliothek!
Mehrere
Klassen besuchten uns bereits - nicht nur um bei der Einführung in die
Bibliothek dabei zu sein, sondern auch um an verschiedenen Unterrichtseinheiten
wie Leseförderung, Methodentraining oder Arbeit mit den Sachbüchern des
sogenannten Wissenstrolleys teilzunehmen.
Ich
wünsche uns allen einen weiteren guten und erfolgreichen Verlauf des
Schuljahres
2015 - 2016 und freue mich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit euch allen!
2015 - 2016 und freue mich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit euch allen!
Die
Schulbibliothekarin
Sibylle Busetti
Sibylle Busetti
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