22.10.2015

Oliver Uschmann zu Gast in der Bibliothek Hans Glauber



Autorenbegegnung im Rahmen der Autorenwochen des Amts für Bibliotheken und Lesen
Wenn einer der zehn sonderlichsten Sonderlinge der Schule erwachsen und noch zudem Schriftsteller wird, dann hat er Einiges zu erzählen und das auf sehr unterhaltsame, aber auch raffinierte  Art und Weise. Am 21. Oktober gastierte  der in Wesel geborene Autor Oliver Uschmann  auf Einladung des Amts für Bibliotheken und Lesen in Toblach und stellte den 2. und 3. Mittelschulklassen eine seiner Jugendbuch-Serien vor.
Auf der Löwe-Verlagsseite wird Oliver Uschmann nicht nur als sonderlich beschrieben, sondern auch auf seine Karriereversuche als Punksänger, Demonstrant, Herausgeber eines Revoluzzer-Magazins und sonstige eigentümliche Tätigkeiten hingewiesen. Diese Fakten allein schon machen ihn bei einem jungen Publikum sympathisch, so geschehen auch in Toblach, wo er in der Bibliothek Hans Glauber die Finn-Serie vorstellte und aus den verschiedenen Büchern Leseproben darbot. Bei dem Protagonisten der Finn-Serie handelt es sich um einen 13-jährigen Jungen namens Finn, der sich die ganze Welt als Computerspiel vorstellt. Unter diesen Voraussetzungen erlebt Finn mit seinem Freund Floh die unglaublichsten und mitunter skurrilsten Abenteuer.
Es ist leicht nachvollziehbar, dass eine so abwechslungsreiche und außergewöhnliche Biografie wie die des Autors viel interessanten Stoff zum Schreiben bietet. Wenn man „das Ganze dann auf die Spitze treibt“, wie der Autor selbst seine Schreib-Methodik analysiert, dann kann man als Schriftsteller gut arbeiten und spannende Inhalte erschaffen. Was es sonst noch alles auf sich hat, Schriftsteller zu sein und nicht nur Bücher für Jugendliche, sondern auch Kinder und Erwachsene und mitunter auch Sachbücher zu so ernsten Themen wie den Tod zu schreiben, das erzählte und erläuterte der Autor bereitwillig und ließ auf die vielen Fragen der Schüler auch ein klein wenig in sein Privatleben blicken.


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