Am 5. Juli 2018 fand in der Bibliothek Hans
Glauber die Vernissage zu Jörg Madleners Ausstellung „Veränderung“ statt. Jörg Madlener hielt sich bereits in
den 80er-Jahren in Toblach auf und arbeitete an Porträts von Gustav Mahler. Anfang
2.000 leitete er im Grand Hotel für mehrere Jahre die internationale Akademie
für Malerei und digitale Fotografie. Heuer präsentiert der New Yorker Künstler in
Toblach Werke aus mehreren Jahrzehnten und eine Serie Porträts von Hans
Glauber, die erst kürzlich entstanden sind.
Zur Vernissage sprachen BM Guido Bocher und Kulturreferent
Christian Furtschegger ein paar einleitende Worte. Die Künstlerin Gudrun Petrik
aus Toblach gestaltete einen poetisch-performativen Einstieg, in dem sie die
Macht der Kunst und der Künstler, Menschen zu berühren, interaktiv in Szene
setzte. Jörg Madlener, ehemaliger Adorno-Schüler, umriss in seiner Rede
philosophische Aspekte des Schaffensprozesses und verwies auf die derzeitige
Ausstellung von Giacomettis Werken in New York, die den Titel „Die Geschichte
des Blickes trägt“. Mit jedem Blick verändere sich die persönliche Wahrnehmung,
aber auch das Modell. Der Titel „Veränderung“ ist für die Ausstellung in
Toblach auch bezeichnend, weil Jörg Madlener hier mehrere Stadien seiner
Schaffenszeit durchlaufen hat. Für die aktuelle Ausstellung hat Jörg Madlener
auch ein neues Porträt von Gustav Mahler gemalt.
Die Ausstellung in der
Bibliothek Hans Glauber wurde bereits am 15. Juni eröffnet und Anfang
Juli - nach Ankunft des Künstlers - mit neuen Werken ergänzt; insofern hat sich
auch die Ausstellung selbst verändert. In der Bibliothek ist die gesamte
Ausstellung noch bis 12. Juli zu sehen. Ab 13. Juli wird ein Teil davon im
artcafé Englös ausgestellt.
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